Special: Wireless LAN/Wired LAN
(01.07.2004 00:00 CET)
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Die Vernetzung von PCs in einem lokalen Netzwerk (LAN) ist zwar weit verbreitet, aber durch die Notwendigkeit
zur lokalen Verkabelung nur für den statischen Einsatz gedacht. Allenfalls die Verlegung von Netzwerkdosen
an allen Orten, an denen Zugriff au das Netzwerk nötig sein soll, kann dieses Problem zum Teil lösen.
Aber solange es noch keine Allwetter-zugelassenen Gartennetzwerkdosen gibt, mit denen man bequem im Liegestuhl
im Internet surfen kann, ohne dabei durch Grill oder Rasenmäher eine Verbindungsunterbrechung zu riskieren,
ist der Nutzwert geschmälert. Die Lösung dazu heißt Wireless LAN (WLAN). Durch den WiFi-Standard (Wireless Fidelity) IEEE 802.11 definiert ist die Vernetzung durch Funksignale
mit einer Geschwindigkeit von bis zu 11 Mbit/Sekunde. Um die Geräte im Netzwerk miteinander in Verbindung
zu bekommen, lassen sich mehrere Konstellationen beschreiben:
Reines WLAN:
Alle Geräte kommunizieren per Funk miteinander, es gibt keine Schnittstelle zu einem verdrahteten
Ethernet-LAN. Diese Lösung dürfte eher selten zu finden sein, denn die meisten Netzwerke habe stationäre
Geräte, bei denen eine Bewegung ausgeschlossen ist (z.B. die Server). Eine Vernetzung mit drahtlosen Komponenten
macht hier also wenig Sinn.
Gemischtes Ethernet/WLAN:
Die Architektur eines normalen Netzwerks mit Kabelverbindungen wird erweitert um Wireless-Komponenten.
Betrachtet wird hier nun die folgende Situation:
Ein LAN mit zwei PCs, einer DSL-Leitung, alle Komponenten durch einen HUB verbunden.
Erste Möglichkeit wäre der Einbau einer Wireless PC-Card (z.B. der Compaq WL210,
die eine PCMCIA-Card in einer PCI-Adapterkarte enthält, andere Hersteller bieten PCI-Karten mit fester Wireless-Hardware
an). Auf dem iPAQ kann sowieso nur eine der PCMCIA-Karten verwendet werden (unter Verwendung des PC-Jackets, z.B.
die Compaq WL110).
Eine solche Kombination nennt man "Peer to Peer-Netzwerk" oder "Ad Hoc-Netzwerk". Die Rechner,
die sich in der gleichen Netzwerkgruppe befinden, können miteinander kommunizieren. Alternativ kann auf dem
PC auch eine USB-Wireless-Netzwerkkarte (wie z.B. die WL215) verwendet werden.
Die etwas ausgefeiltere Lösung ist die Verwendung eines sogenannten Access-Points.
Dieser wird direkt an den HUB angeschlossen und bekommt eine eigene IP-Adresse zugewiesen. Er wird komplett vom
PC über das Netz konfiguriert und administriert, wobei der Aufwand recht gering ist.
Alle im WLAN befindlichen Rechner müssen eine IP-Adresse haben, sich in der selben Netzwerkgruppe befinden
(die im WLAN-Client-Manager auf allen Geräte in einem Profil gespeichert werden muss). Damit die Daten nicht
durch einen Fremden aufgefangen und gelesen werden können, der sich in der Reichweite des WLANs aufhält,
empfiehlt es sich, die Verschlüsselung zu aktivieren, meist werden 40 und 128 Bit zugelassen. Bei einer 128-Bit-Verschlüsselung
wird ein 13-stelliger alphanumerischer Key eingegeben, der bei beiden Geräten gleich sein muss.
Sind all diese Einstellungen zwischen den Geräten abgestimmt, dann funktioniert die Kommunikation meist auf
Anhieb.
Wie aber nutzt sich das WLAN in der täglichen Anwendung?
Im obigen Beispiel wurde auf dem einen Server, der über DSL die Verbindung ins Internet herstellt, ein Proxy-Server installiert. In den Einstellungen des Pocket-Internet-Explorers
wird dazu die Adresse des Servers eingetragen. Somit wird automatisch über das Netz (und damit wireless vom
iPAQ zum Access-Point oder der Wireless-Netzwerkkarte und ab dort über die Ethernet-Kabelverbindungen) die
Verbindung zum Internet geroutet.
Um Wireless synchronisieren zu können, empfiehlt sich das Update der ActiveSync-Software auf die Version 3.5 (soweit noch nicht geschehen). Wie im Einsatz im normalen Netzwerk wird die Verbindung dadurch ermöglicht, dass die IP-Adresse
des Servers, auf dem der ActiveSync-Client läuft, als Standardgateway, DNS- und WINS-Server konfiguriert.
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offenFazit:
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